Ebro 2015
Ende März ging es wieder mal zum Ebro!
Dieses mal aber nur für eine Woche.
Wir haben Hochwasser erwartet, erst vor 2 Wochen wurden über 2000 Menschen evakuiert. Doch als wir ankamen, war der Wasserstand erstaunlich niedrig für diese Jahreszeit. Es war unter diesen Bedingungen nicht leicht eine gute Stelle zum Angeln zu finden. Doch Andreas war zuversichtlich!
Eine braune Brühe schlängelte sich durch das große Flussbett. Um angeln zu können mussten wir uns teilweise durch knöcheltiefen Schlamm kämpfen und unser ganzes Equipment, unsere Kleidung wurde sowas von dreckig….
Wir konnten unser Camp im starken Wind gerade aufbauen, als es anfing zu regnen. Der Regen hörte dann einfach nicht mehr auf! 4 Tage Dauerregen, untergebracht in einem kleinen Zelt, schlug uns allen aufs Gemüht. Irgendwann war alles nass, die Haut aufgeweicht, wir wurden von einer permanenten Kälte, Tag und Nacht begleitet. Trotzdem konnten wir immer wieder einige schöne Zander und Welse landen, das war gut für die Stimmung.
Auf 4 Tage Dauerregen folgte ein Temperaturumschwung, der Himmel klarte auf und nachts sank die Temperatur auf 4 Grad. Mein Atem wurde im nächtlichen Schein meiner Kopflampe in der kalten Luft gut sichtbar. Der Schlafsack, die Kleidung, alles war klamm und kalt. Weitere 3 Tage Sturm machten das Angeln fast unmöglich und wir fingen kaum noch Fische. Dann war die Woche schon wieder vorbei, alles musste wieder gereinigt, zusammen geräumt und verladen werden. Das Auto war wieder voll bis unters Dach.
Weitere Seiten: