Peene Angelurlaub
Peene Urlaub im August 2009
Auf Grund der Naturbelassenheit und dem Artenreichtum wird die Peene dort auch „Amazonas des Nordens“ genannt. Hier kurz die Lage.
3 mal hatte er schon den Köder verfolgt und nie hat er richtig zugeschnappt. Leise paddelten wir an sein Seerosenrevier heran. Kay machte in diesem Urlaub den wahrscheinlich 2728ten Wurf oder so. Die Schnur war von den vielen Würfen schon etwas spröde. Dann schoß eine Bugwelle auf den Kunstköder zu und im breiten Schwall verschwand der Köder. Kay schlug an und sofort bog sich die Rute bis fast zum Halbkreis, der Hecht begann mit seinem Tanz auf den Seerosen.
Kay jubellte! „Ja er ist drann“! Dann ein Schrei! Nein! Nein er ist ab schei…. Die Schnur ist gerissen! Kay sank zusammen und war den Tränen nah. Wir konnten es nicht glauben, aber es war so. Der arme Hecht musste mehrere Meter Schnur mit sich schleifen. Kay fragte mich ob man die Schnur in dem Wasser sehen kann. Ich sagte ja, wenn man ganz genau hinschaut. Das brachte uns auf den Gedanken die weiße Schnur im klahren Wasser zu suchen. Leise, ganz ganz leise padelten wir in das Gebiet wo wir den Hecht vermutetten. Kay fand auch die Schnur und der Hecht stand ruhig irgendwo unter den Blättern der Seerosen. So schnell und so fest er konnte knotete Kay die Schnur zusammen. Er nahm erneut Kontakt auf und weiter ging es! „Boe“ Was für ein Drill! Das erste das wir jetzt vom Fisch sahen war ein halber Zentner Schlingpflanzen. Der Hecht schwamm sich plötzlich frei, zog fleißig Schnur von der Rolle schoß von ein Seerosenfeld in das nächste und nach knapp 10 Minuten „Gartenarbeit“ konnten wir ihn dann doch keschern. Ich kenne Kay schon mein ganzes Leben, aber nie niemals zu vor habe ich ihn so glücklich wie auf diesem Foto gesehen.
Der stolze Angler mit seiner 93cm langen und 7kg schweren Hechtdame!
Petri Heil!
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